Am 16. November 2020 war ich beim Jugendgemeinderat Engen zu Gast. Nach einer kurzen Vorstellung meiner Person und Positionen, kamen wir ins Gespräch, wie ich mir die Mobilität der Zukunft vorstelle, wie innerdeutsche Schulabschlüsse vergleichbarer werden können und warum ich eine Kiesgrube in Ertenhag nicht als Option sehe, die man sich offenhalten sollte.
Der Jugendgemeinderat in Engen wird bald neu gewählt, wenn ihr kandidieren möchtet schaut mal bei Facebook, Instagram oder auf ihrer Website vorbei. Jugendparlamente gibt es in verschiedenen Formen mit unterschiedlichsten Rechten in ganz Deutschland. Engen hat ein gutes System entwickelt. So ist der Jugendgemeinderat antrags- und mitspracheberechtigt.
Je früher Menschen damit vertraut werden, selbst zu entscheiden, in welchen Lebensbedingungen sie aufwachsen, desto selbstverständlicher übernehmen sie auch die Verantwortung innerhalb ihres Umfelds. Deswegen sind Jugendparlamente ein wichtiger Schritt, mehr junge Menschen für Politik zu begeistern.
2014 saß auch ich für fast zwei Jahre in einem Jugendparlament, dem Jugendrat. Wir hatten keine Antragsrechte, haben die Verwaltung aber bei verschiedenen Findungsprozessen begleitet und die Gemeinderät*innen mit unserem Feedback unterstützt. Alltagspolitik haben wir anderen Jugendlichen in spannenden Formaten näher gebracht. Aber auch Open-Air Konzerte, Peotry Slams und andere Veranstaltungen haben wir damals organisiert um uns bekannter zu machen. Denn Jugendparlamente leben von Beteiligung.